Freitag, 29.03.2024 14:33 Uhr

"Savity" Online-Vermögensverwaltung GmbH

Verantwortlicher Autor: Schura Euller Cook Wien, 04.12.2019, 17:23 Uhr
Nachricht/Bericht: +++ Wirtschaft und Finanzen +++ Bericht 9729x gelesen

Wien [ENA] Wer gerne mit Geld "spielt", dabei auch einen Nervenkitzel möchte, kann und muss das vielleicht in der Zukunft tun. Denn mit der globalen Digitalisierung wird sich der Zugang zu den Finanzmärkten ändern und der Umgang mit Geld überhaupt. Einige Robo-Advice Firmen haben bereits auf diesen Trend in der digitalen Geldwirtschaft reagiert und bieten dementsprechende Produkte an. So auch die Savity GmbH.

Sie hat in einer Pressekonferenz in Wien ihre Online-Vermögensverwaltung "Die schlaue Art Geld anzulegen" vorgestellt. Nun, wie schlau ist das eigentlich und wie funktioniert das? Über einen Online Beratungsprozess wird der/die potentielle Anleger*in nach ihren finanziellen Zielen und ihrer Risikobereitschaft befragt. Die Kontoeröffnung erfolgt online und dann wird die Geldanlage angeblich automatisch und mit Erfolgskontrolle durch Experten optimiert. Anlageentscheidungen werden ausschließlich auf Basis von Marktdaten getroffen. Savity betont, nur mit renommierten Wertpapier-Anbietern zusammenzuarbeiten, die den steuerlichen und regulatorischen Anforderungen in Österreich entsprechen und ihre Software verfolgt die Kapitalmärkte laufend.

Ausserdem überwacht Savity die Portfolios laufend und passt sie automatisch an, sobald eine Überschreitung des Risikobudgets droht. Die Anlagestrategie setzt sich daher aus dem Ertrags-/Risikoniveau und der gewählten Anlageoption zusammen. Das klingt alles schön und gut, aber wie man weiß, ist das Sparschwein noch immer das beliebteste Anlageobjekt der Österreicher*innen. Studien der Nationalbank zeigen angebliche enorme finanzwirtschaftliche Wissenslücken, besonders bei Frauen in Österreich. Robo Advisory ist Teil des Digitalisierungsprozesses der Finanzmärkte sowie des Bankgeschäfts, meint Dr. Michael Murg vom FH Johanneum. Ob uns die Roboter vor Finanzkrisen schützen, steht natürlich nach wie vor in den Sternen.

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