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E-Zigarette JUUL auch in Österreich

Verantwortlicher Autor: Schura Euller Cook Wien, 28.05.2019, 07:58 Uhr
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Wien [ENA] Angefangen hat alles damit, dass die Indianer bei der Ankunft von Kolumbus in ihrem Land, dem heutigen Amerika, den Spaniern ein Geschenk machten, "die Friedenspfeife".Es waren Blätter der Tabakpflanze, die die Indianer verehrten und zu rituellen Zwecken rauchten. Leider war danach von Frieden keine Spur, der Untergang dieser Völker ist legendär und einer der traurigen Kapitel der Menschheit.

Aber der Tabak hat überlebt, kam nach Europa und heute rauchen weltweit über eine Milliarde Menschen Zigaretten. In der Zwischen weiß man auch, dass das nicht gerade gesund ist und sucht nacch Auswegen und Alternativen, die von rauchfreien Restaurants bis zur Entwöhnung mit nikotinhaltigen Kaugummi oder Pflastern reichen. Der Erfolg ist mäßig. Vom Rauchen loszukommen ist ziemlich schwer. Im Mai 2019 hat die Firma Juul, ein kalifornisches Start-up, in Wien bei einer Pressekonferenz ihre E-Zigaretten vorgestellt. Immerhin gibt es in Österreich 1, 7 Millionen erwachsene Raucher. An diese wendet sich die Firma mit ihrer Geschäftsidee, denn 73,4 Prozent der bei einer Studie befragten RaucherInnen in Österreich wollen eigentlich damit aufhören.

E-Zigaretten sind dabei das am meisten verbreitete Hilfsmittel zur Raucherentwöhnung. Die Frage stellt sich nur, sind E-Zigaretten eine weniger schädliche Alternative zur Tabakzigarette. Darüber gehen die Meinungen auseinander. Nichtsdestotrotz erobern sie sich langsam den Rauchermarkt, denn sie sind modern, ein ausgeklügeltes technisches "Spielzeug", sind teuer, handlich, einfach zu bedienen und enthalten Nikotin. Angeblich ist es gar nicht so sehr das Nikotin, das so schädlich ist, sondern vielmehr die Verbrennungs-und Zusatzstoffe. Man darf aber nicht vergessen, dass auch der Dampf der E-Zigarette nicht ohne Chemie auskommt, um das Nikotin zu binden. Ob Rauch oder Dampf, der Lunge ist auf alle Fälle frische Waldluft lieber.

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